Gestaltungsvarianten für Güterwagen Omm34-Wagen-Bausätzen der Fa. PIKO
Beschriftung in Epoche III
Abb. 1.1 - Beschriftung der Seitenflächen
Bei den preisgünstigen Bausätzen von Güterwagen auf Piko-Basis, die Conrad anbietet, ist es notwendig, die Wagen selbst mit den beiliegenden Nass-Schiebebildern (Retail) zu beschriften. Hier ist am Beispiel eines O-Wagens dargestellt, wie die einzelnen Bezeichnungen an Stirn- und Seitenwänden angeordnet waren.
Abb. 1.2 - Beschriftung der Stirnflächen
Beladung offener Güterwagen
Zur Beladung offener Güterwagen gibt es viele Möglichkeiten und jeder Modellbahner hat sicherlich seine eigene Technik entwickelt. Auf unserer Clubanlage verkehren zur Zeit O-Wagen mit Kohle-, Sand- und Holzladung. Grundprinzip, gerade im anspruchsvollen Ausstellungsbetrieb, sollte stets sein, die Masse der Ladung so gering wie möglich zu halten. Bei allen drei Varianten wird zunächst ein der Größe des zu beladenden Wagens entsprechendes Stück Styropor zurechtgeschnitten und der Ladung entsprechend behandelt.
Abb. 2.1 - Beladungsvariante
Abb. 2.2 - Beladungsvariante fertiggestellt
(1) Schnittholzladung
Kürzere Stämme wurden ebenfalls in O-Wagen transportiert. Dabei wurden die äußeren Stämme als „Ring“ in den Wagen hineingestellt (Abb.2.1.), die inneren lagen dazwischen (Abb.2.2). Auch hier ist die Anfertigung eines Styroporeinsatzes zu empfehlen, auf den dann kurze, gerade Aststückchen (am besten frische Buche) in entsprechender Anordnung geklebt werden.
Natürlich müssen Wagen im Betriebseinsatz dezent gealtert werden. Bilder 3.1. und 3.2. zeigen dies am Beispiel eines Kohlewagens. Feingeriebene schwarze Pastellkreide wird mit einem Pinsel aufgebracht. Danach wird vorsichtig mit einem Tuch darüber gewischt. So setzt sich der „Dreck“ in den Bretterfugen des Wagens ab, was eine besonders plastische Wirkung hat. Ein Überzug mit mattem Klarlack aus der Spraydose oder der Airbrusch-Pistole fixiert alles.
Abb. 3.1 - Alterung des Modells
Abb. 3.2 - fertiggestelltes Modell
(2) Kohleladung
Kohle war das Haupttransportgut der . Diesem sollte auch bei der Gestaltung des Fahrbetriebs entsprochen werden. Kohlewagen waren oftmals sehr voll beladen, die Kohle lag dabei als ein großer Haufen auf dem Wagen. Entsprechend wird der Styropor-Grundkörper zurechtgeschnitten. Einem Anstrich mit schwarzer Acrylfarbe kann dann das Aufleimen des Kohleimitats folgen. Hierzu gibt es wiederum mehrere Varianten. Die unseres Erachtens effektvollste ist die Verwendung gemahlener Holzkohle (gibt es auch von Noch im Handel).
(3) Sandladung
Die Herstellung dieser Ladung erfolgt analog zu der Kohleladung. Zu beachten ist hierbei, dass Sand nur bis zu einer Füllhöhe von ca. 2/3 in den Wagen liegt, um die Verluste durch den Fahrtwind so gering wie möglich zu halten. Sand wird meist in mehreren Haufen verladen, wobei der Schwerpunkt auf den Wagenachsen liegt.